Arztbesuch
Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema, über das oft geschwiegen wird. Überwinden Sie Ihre Scham und sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Weiter10.09.2018
Inkontinenz kann jeden treffen und das „Volksleiden“ ist weiter verbreitet als man denkt. Durch einige Tipps und Tricks kann man in manchen Fällen die Inkontinenz heilen oder zumindest den Grad der Inkontinenz mindern. Eine Möglichkeit zur Wiedererlangung der Kontinenz ist das Toilettentraining. Diese Maßnahme ist besonders bei älteren Menschen wirksam, die die Kontrolle über ihre Blasenentleerung verloren haben. Erste Erfolge stellen sich bei konsequenter Durchführung häufig schon sehr bald ein. Beim Toilettentraining geht es darum, den optimalen Zeitpunkt für die Blasenentleerung zu ermitteln. Der Betroffenen soll den richtigen Zeitpunkt erlernen, um auf die Toilette zu gehen und zwar bevor der Harndrang einsetzt. Toilettentrainings bei Betroffenen bieten sich an bei überaktiver Blase, Mischinkontinenz und Belastungsinkontinenz. Diese Therapieform verursacht keine Nebenwirkungen. Toilettentraining bedeutet, dass der Betroffene in festgelegten Abständen auf die Toilette geht, egal ob ein Harndrang verspürt wird oder nicht. Die Zeitabstände werden allmählich verlängert. Das Toilettentraining wird so lange durchgeführt, bis sich ein individueller Rhythmus eingependelt hat. Die Abstände sind stark von der Trinkmenge und vom Schweregrad der Inkontinenz abhängig. Wichtig ist, dass der Betroffene in ausreichender Menge trinkt. Je weniger er trinkt, desto konzentrierter wird der Urin, der dann die Blase durch den hohen Gehalt an Ausscheidungsstoffen reizt. Folge ist ein häufiger Harndrang. Hilfreich ist es, wenn die Betroffenen zur Unterstützung ein Miktionsprotokoll führen, in der sie die Trinkmenge und Blasenentleerung eintragen. Unter folgendem Link finden Sie ein Miktionstagebuch..
Das Toilettentraining ist neben medikamentösen oder operativen Therapien ein bewährtes Mittel zur Linderung von Inkontinenzbeschwerden. Es trainiert nicht nur den Blasenmuskel, sondern auch das Drangempfinden sowie regelmäßige Toilettengänge. Somit kann ein ständiger Harndrang gelindert und der Alltag erleichtert werden. Das Toilettentraining kann nur wirksam durchgeführt werden, wenn der Betroffene freiwillig und konsequent das Training verfolgt. Ein erzwungenes Blasentraining ist häufig unwirksam, denn Konsequenz und Durchhaltevermögen sind unerlässlich. Dafür sind Erfolge oftmals sehr schnell zu beobachten. Das Fassungsvermögen der Blase nimmt wieder zu und die Kontrolle über die Blasenentleerung steigt.
Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema, über das oft geschwiegen wird. Überwinden Sie Ihre Scham und sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
WeiterWer eine schwache Blase hat, versucht oftmals die Trinkmenge zu reduzieren, um ständigen Harndrang zu vermeiden oder keinen Urin zu verlieren.
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