05.01.2018
Gute Vorsätze für eine gesunde Blase
Ein Jahr geht vorüber, ein neues steht vor der Tür. Zeit, das alte Jahr zu reflektieren und gute Vorsätze für das kommende zu formulieren. Wie so oft drehen sich die meisten Vorsätze um einen gesünderen Lebensstil oder die Abschwur von Lastern. Und mit einigen Vorsätzen und einigen kleinen Veränderungen lässt sich sogar aktiv zur Blasengesundheit beitragen. Zuallererst sollten Laster wie Rauchen oder übermäßiger Kaffee und Alkoholkonsum aufgegeben werden, da diese Blasenschwäche maßgeblich begünstigen. Eine gesunde Lebensweise geht zudem mit einer gesunden Ernährung einher. Ausgewogen, ballast- und nährstoffreich sollte diese sein, um eine geregelte Verdauung zu fördern und den Körper mit sämtlichen wichtigen Vitaminen zu versorgen. Insbesondere Vitamin C spielt eine wichtige Rolle, da es die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt und damit einer Entzündung der Harnwege entgegenwirkt. Betroffene von Blasenschwäche sollten dabei Lebensmittel, die harntreibend wirken, möglichst in Maßen genießen. Zu diesen Lebensmitteln zählen Spargel, Tomate, Gurke, Wassermelone oder Petersilie. Auch besonders salzige, scharfe oder fettige Speisen belasten die Blase unnötig. Positiv wirken sich hingegen Kürbiskerne, bzw. Kürbiskernöl aus, tragen zur Stärkung der Blase bei, wirken beruhigend und reduzieren so den Harndrang. Auch Preiselbeeren können zur Stärkung der Blase beitragen. Ihre antibakterielle Wirkung hält Bakterien davon ab, sich auf der Blasenschleimhaut festzusetzten und so Entzündungen zu verursachen. Eine wichtige Rolle für eine gesunde Ernährung spielt zudem das Trinkverhalten. Zwei Liter Wasser oder ungesüßte Kräutertees stellen eine optimale Flüssigkeitsversorgung sicher und spülen die Harnwege gut durch.
Nicht nur für das generelle Wohlbefinden, sondern auch für eine gesunde Blase lohnt sich eine regelmäßige, aktive Bewegung. Hier empfehlen sich neben gelegentlichen Spaziergängen sanfte Ausdauersportarten wie Walken oder Schwimmen. Sportarten wie Joggen oder Tennis, die eine hohe Belastung der Beckenbodenmuskulatur mit sich bringen, sollten vermieden werden. Rührt die Blasenschwäche von einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur, sollte diese aktiv durch spezielles Beckenbodentraining gestärkt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßige Beckenbodengymnastik die Symptome einer Blasenschwäche linder oder sogar gänzlich beheben kann.