15.11.2017
Mehr als nur Dekoration - wie der Kürbis gesund hält
Noch immer wird der Kürbis gerne als Halloween- oder Herbstdekoration verwendet. Dabei kann die, im botanischen Sinne, größte Beere der Welt weitaus mehr als nur schön aussehen. Neben der dekorativen Verwendung ist der Kürbis auf vielfältige Weise sehr gesund und kann dazu beitragen Krankheiten vorzubeugen oder Symptome zu lindern. Seine Vielzahl an enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen macht den Kürbis zu einem wahren Superfood.
Das Fruchtfleisch des Kürbisses besteht zu 90% aus Wasser und ist daher besonders kalorienarm. Neben Vitamin B1, B2 und Vitamin C ist das Fruchtfleisch besonders reich an Beta-Carotin. Dieses wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt, was unter anderem für die Gesundheit von Augen, Haut und Schleimhäute benötigt wird. Zudem enthält die Power-Beere lebenswichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen.
Kürbiskerne und das daraus gewonnene Öl sind kleine Alleskönner. Sie besitzen eine positive Wirkung bei gutartigen Prostatavergrößerungen. Ebenso wirken Kürbiskerne beruhigend auf eine Reizblase. 5-10 Gramm Kürbiskerne täglich und zusätzlich die Verwendung von Kürbiskernöl beispielsweise zum Verfeinern von Suppen sind ausreichend, um eine heilende Wirkung zu erzielen.
Unterstützt die Behandlung von Typ-1 Diabetes
Der Kürbis beruhigt nicht nur die Blase, sondern ist auch gesundheitsförderlich bei Typ-1 Diabetes. Bei dieser Form der Zuckerkrankheit werden die Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Das im Oberbauch liegende Drüsenorgan ist für die Bildung von Insulin zuständig, durch den Zellverfall wird die Insulinproduktion gehemmt. Die Antioxidantien und das D-Chiro-Inositol in rohen Kürbiskernen wirken dem Zerfall entgegen und können die Behandlung bei Typ-1 Diabetes unterstützen. Eine Begleiterscheinung der Zuckerkrankheit ist bei zwei von drei Fällen unkontrollierter Harndrang. Auch hier kommt wieder die beruhigende Wirkung des Kürbisses auf die Blase zugute.